Die Blecheisenbahn

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Für die Spur 0 von Märklin gibt es von Hans-Willi Walter ein ganz brauchbares Kurzkompendium, in dem die wichtigsten Loks und Wagen und die dazugehörigen Preise beschrieben sind. Die Preise sind aber nicht per se zu nehmen, für die Ausgabe 1993 muss man für EUR-Preise den DM-Preis entsprechend durch etwa den Faktor 3 teilen.

Für die Spur 00 bzw. H0 ist das Standardnachschlagewerk der Koll, in dem auch die H0 Blecheisenbahnen der Vorkriegszeit und frühen Nachkriegszeit gelistet sind.

Für die meisten Hersteller wie Bing, Bub, Fandor usw. gibt es von Reinhard Schiffman (Forchheim) eine Reihe von Bestimmungsbüchern. Diese sind zwar sehr hilfreich, aber die wenigsten Modelle sind in den älteren schwarz-weiß Ausgaben bebildert. Nur die sehr umfangreiche farbige Sonderedition von 2016 besitzt einen vollständigen Bildteil. Ein Ungeübter verliert ohne eine gute Bebilderung recht schnell den Ãœberblick, so dass man im Zweifelsfall die alten Original-Kataloge zu Hilfe nehmen sollte. Eine gute aber auch sehr gesuchte Serie mit alten Katalogreprints ist die Buchserie “Die Anderen Nürnberger” von Carlernst Baecker, Dieter Haas u.a.

Speziell für Bing gibt es vom Verlag Eisenbahn eine Reihe von Katalog-Nachdrucken, die zur Lektüre sehr empfehlenswert sind (Archiv Nummern 17, 18, 29, 123, 124, 125). Auch der New Cavendish Verlag hat die englischen Kataloge der Jahre 1898, 1906 und 1912 nachgedruckt. Diese Nachdrucke sind jedoch allesamt nur noch gebraucht verfügbar.

Den besten Überblick über die frühe Produktion von Bing incl. Export nach USA und GB bietet Nr. 17, über die späte Produktion entsprechend Nr. 123. Diese zwei Standardwerke sind ein Muss - sie sollten in keiner Literatursammlung fehlen.